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Klimageräte

Selbst bei sorgfältiger Anwendung von Vorsichtsmaßnahmen wie Lüften nur in den frühen Morgenstunden machen Allergene, wie z.B. Pollen, Schimmelpilzsporen oder Bakterien vor der Haustür und Fenstern nicht Halt und gelangen in die Innenräume.
Klimageräte können die Raumluft weitgehend von luftgetragenen Allergenen befreien, so dass Menschen mit Heuschnupfen, allergischer Rhinokonjunktivitis oder allergischem Asthma deutlich weniger unter den Krankheitssymptomen zu leiden haben.
Fünf wichtige Regeln, damit eine Klimaanlage für Allergiker, Asthmatiker oder Atopiker wirklich von Vorteil ist, müssen bei der Verwendung befolgt werden:

1. Die Raumtemperatur sollte höchstens um 5 °C niedriger sein als die Außentemperatur. Niedrige Temperaturen können in Verbindung mit trockener Luft die Schleimhaut unangenehm austrocknen. Insbesondere bei Asthmatikern besteht außerdem die Gefahr, dass die Bronchien gereizt werden, was zu Husten und Atemnot führt.

2. Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sollte idealerweise zwischen 40 % und 60 % liegen.

3. Klimageräte filtern Schadstoffe, Viren, Bakterien, Allergene und Schimmelpilzsporen aus der Luft allerdings nur, wenn sie regelmäßig ordnungsgemäß gewartet werden. Daher ist es besonders wichtig, dass das Klimagerät regelmäßig (üblicherweise einmal im Jahr) gewartet wird, um sicherzustellen, dass es einwandfrei funktioniert und keine Keime, Schimmelsporen u.ä. enthält.

4. Damit das Klimagerät den optimalen Nutzen erbringt, muss die Luft kontinuierlich gekühlt werden können (geregelt über eine niedrigere Leistungsstufe).

5. Die Wahl des geeigneten Modells sollte sich nach der Raumgröße richten und in optimaler Weise so ausgerichtet sein, dass die Luft gleichmäßig im Raum verteilt wird.

Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) zeichnet allergikerfreundliche (ausschließlich nicht fest verbaute) Klimageräte aus, die im alltäglichen Betrieb eine messbare Verbesserung der Luftqualität für die angegebene Raumgröße erreichen.
Die Kriterien unterliegen dem Prinzip, dass eine geringere Allergenexposition generell vorteilhaft ist.

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